Heute erinnern wir an den 36. Geburtstag von Gedhun Choekyi Nyima, dem rechtmäßigen 11. Panchen Lama Tibets, der im Jahr 1995 von Seiner Heiligkeit, dem 14. Dalai Lama, als Wiedergeburt erkannt wurde.
Kurz darauf, im Alter von nur sechs Jahren, wurde Gedhun Choekyi Nyima von der Kommunistischen Partei Chinas entführt. Seitdem ist er verschwunden. Seit fast drei Jahrzehnten wurde er weder gesehen noch gehört.
Er ist zu einem Symbol geworden –
für die tibetische Identität,
für spirituellen Widerstand,
und für den schmerzhaften Preis der Wahrheit unter autoritärer Herrschaft.
Sein Verschwinden ist nicht nur eine tibetische Angelegenheit.
Es ist eine moralische Frage,
eine Menschenrechtsfrage,
und eine Herausforderung an das Gewissen der internationalen Gemeinschaft.
Wir fordern die chinesische Regierung auf, Gedhun Choekyi Nyima sofort und bedingungslos freizulassen und unabhängigen Beobachtern Zugang zu gewähren, um seine Sicherheit und sein Wohlergehen zu überprüfen.
Wir appellieren an Staats- und Regierungschefs weltweit, an Menschenrechtsorganisationen und internationale Institutionen, ihre Stimme zu erheben – nicht im Flüsterton, sondern mit Klarheit und Überzeugung.
Schweigen ist Mittäterschaft.
Die Welt muss an der Seite Tibets stehen – und all jener, denen ihre Freiheit verweigert wird, nur weil sie in Wahrheit leben wollen.
An diesem Tag, an dem Tibeter:innen und Unterstützer:innen weltweit den Panchen Lama in Gebeten und Hoffnung ehren, bekräftigen wir:
🎂 Zum 36. Geburtstag senden wir Ihnen, Panchen Lama, unsere Gebete, Hoffnung und Liebe.
Mögen Sie in Freiheit leben – mögen Sie bald zurückkehren.
📣 Panchen Lama – Sie sind nicht vergessen.
Sie werden gesehen, geehrt und geliebt.
Und wir werden nicht aufhören, Ihre Freiheit zu fordern –
bis Gerechtigkeit geschieht..
Autor: Verein Tibeter in Deutschland (VTD) | Datum: 25.04.2025